Samuel Roth

Aus AGKFF
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Samuel Roth (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Menhardsdorf 18. 12. 1851 -17. 11, 1889 Leutschau), Erzieher, Paläontologe. St: Kesmark, Pest (Dr. phil.). Prof. für Naturgeschichte u. Naturwiss. an der ORS Leutschau, 1887 deren Dir. Seit 1877 Mgl. des Karpathenver., befaßte sich bes. mit Mineralogie u. untersuchte die Seen u. Höhlen der Tatra. Seine Ergebnisse veröffentlichte er in madj. u. dt. Zss. In den "Mtlgg. der Wiener Mineralog. Ges." (seit 1881 deren Mgl.): "Von den Dobschauer Serpentinsteinen", 1880; "Eine Höhle Oberungarns"; "Einige neue Dathen über das Karpathen-Murmelthier", 1882; "Beschreibung der Höhlen der HohenTatra u. deren Umgebung"; "Edelweiß auf Granitboden"; "Die Glet scher de r Vorzeit in der HohenTatra", 1886; "Die ge pla nte Organisation des Karpathen-Ver."; " Ein e eigenthüml. Varie tät des Do bscha ue r Grünst eines ", 1879; "Ein iges übe r di e je tzig en Verhält nisse der Zips"; "Ta l-u. Seebil dun g in der H ohe n Tatra", 1878. Er d urch fo rsc hte die einsti gen Gl ets che r d er Hohen Tatra u. fand in mehr als 15 Höhlen Tierskelette. Aus seinen Erkenntnissen konnte gefolgert werden, daß es zur Eiszeit eine polare Tierwelt in der Hohen Tatra gab: Höhlenbären, Lemminge, Schneehasen, -eulen, usw. Von den in Miem aufgezählten 15 Ww ist bloß eines dt: "Der Fremdenverkehr in der Schweiz u. in Zipsen", Z. Neudorf 1887. (U/R) Miem, Emeritzy KJb 32/1981, S. 170, WEZ 233, Mel, RUZ 3,191. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €