Samuel Fischer

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Samuel Fischer (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Lipt. St. Nikolaus 24. 12. 1859 -15. 10. 1934 Berlin), Verleger. Lernte den Buchhandel, zuerst in Wien, ab 1883 in Berlin tätig. Eröffnete mit Hugo Steinitz zuerst eine Sortimentbuchhandlung, der der Verlag "Steinitz u. Fischer" angegliedert wurde; trennte sich 1886 von Steinitz u. gründete einen eigenen Verlag, den er bis zu seinem Tode leitete. "Er führte in der Arbeit eines halben Jahrhunderts die beste dt. Dichtung in die Welt u. die Dichtung der Welt nach Dtland" (J. Bab). Er verlegte die Werke von H. Ibsen, E. Zola, Tolstoi, Dostojewski] u. a., ab 1889 die Vertreter des Naturalismus wie G. Hauptmann, R. Dehmel, Walt Whitman. B. Sh aw,Th . Man n. J. P. Jako bsen u. a., ab 1900 die Vertr. de r r omant.-symbol. Richtung: H. Hesse, R. B eer -Hofmann, H. v. Hof man nsthal u. a. , 10 Jahre spät er die Expres sioniste n R. J. Sorg e, G. Kais er, A . Döblin u. a., und in den 20 er Jahren die Vertr. der neu en Sa chli ch kei t: H. Br och, J . Maaß , F . B ruc kn er, R. Billinger u. a. Mit Brahm gründete er 1889 die "Freie Bühne", deren Organ ("Freie Bühne", ab 1892 "Neue Dt. Rundschau") er herausgab; in diesem kamen G. d'Annunzio, H. Bahr, O. E. Hartleben u. a. zu Worte. (R) Schwartz, KJB 16/1965, S. 39 ff; KJb 20/1969, S. 131 f. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €