Johannes Mylius

Johannes Mylius (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Iglau/Mähr. 1557 - 1629 Eibingen), Erzieher. St: Wittenberg, wo er sich den "Philippisten" oder Kryptokalvinisten anschloß. 1585 Lehrer in Großmeseritsch, 1589 Rektorin Leutschau, 1593 des Kryptokalvinismus angeklagt u. auf der Synode von Eperies verurteilt. Zog nach Kesmark, wo Ambrosius Seba-stianus (s. d.) Pfarrer war u. er mit Simon Gergel 1596 eine neue Schulordnung einführte, ab 1598 Rektor in Eibingen. Schrieb Gedichte u. Kommentare zu griech. u. lat. klass. Ww: Ilias, Odysee,Terenz, Cicero usw., die in 2 hs. Bden in Eibingen aufbewahrt werden. Ww: "Düse Orationes habitaein Gymnasio Elbingensi...", Danzig 1600; Glückwunschgedicht in " Memor is nobilis... ", Görlitz 1595. (R) Miem, LGD 21 ff , Liptak KJb 3/1952, S. 67; Hudak KJb 1 01-Mrz 962, S. 70. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €