Johann Spech

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Johann Spech (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 6.7. 1767 - 1836 Wien), Musiker, Tonsetzer, entschloß sich erst als Beamter in Ofen endgültig für die Musik, nachdem ihn an der Preßburger Nationalhauptschule der Musiklehrer F. P. Rigler (s. d.) in die Kunst eingeführt u. sein späterer Meister Haydn ihm ein anerkennendes Zeugnis ausgestellt hatten. Wohl auf Beethovens Empfehlung unterrichtete er als Klavierlehrer in Ofen in hochadeligen Kreisen; er stand auch in Diensten des Grafen Franz Brunswick. Daneben wirkte er ab 1804 als Kapellmeister am Pester Dt. Theater, bei dessen Eröffnung er wahrscheinl. die von Beethoven zu diesem Zweck geschaffenen Ww dirigierte. Seit 1829 lebte er s tändi g i n Wien. Se ine vorwiegend in Mozarts u. Schu ber ts Stil gehaltenen Ww (mehrere ung. Mel odi en mit Klavierbegle itu ng; meh rere Ka ntaten; neun Streichquarte tte; sec hs S onat en; Oratorium "Die Befreiung von J erusalem", Ofe n 1810; Op ern "Ines u. Pedro od er die J oha nni snach t", "D er Vog el des Br ud ers Philipp", "Felizie"; Hymne über die Größe Gottes", u. a.) überlebten ihn nicht. MGG zählt ihn zu den in Ungarn wirkenden "bemerkenswerten Meistern", "die zu Beginn des 19. Jhs. die ung. Kunstmusik im dt. Geist entwickeln wollten". (U) WBL, ZL, Miem, Mel, Freitag, KJb 2/1951, S.43. RUZ l, 89. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €