Johann Nepomuk Jassnüger

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Johann Nepomuk Jassnüger (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Puchov 1766 - 9. 12. 1827 Wien), Chemiker. Entstammte einem erst später im Madjarentum aufgegangenen alan. Volksstamm (Jas-sen). St: Wien (Dr. med.). 1803/25 Prof. der Chemie an der k. k. Theresian. Ritterak. Befaßte sich bes. mit der trockenen Destillation von Holz, Torf u. Kohle u. der Verwendung der daraus gewonnen Erzeugnisse. Er bemühte sich um die Verbreitung der "Thermolampe" in Österreich u. richtete schon 1812 im Großen Saal desTheresianums eine Gasbeleuchtung ein. Von den Rohstoffen Torf u. Kohle ausgehend, erzeugte er auch versch. Farben, wie das Wiener Schwarz u. das Jaßnüger Grün. Ein W von 1805 behandelt Fragen der Lebensm ittel chemi e; trat mit e iner umfangreichen Denkschrift fü r d ie Gründung polytechn. Anstalten, bzw. von techn.-ökonom. Sch ule n ein. W: "C hy mische V ersuc he u. Entdeck ungen zu r Ei nspa rung eine groß en Me nge Getreides", 1805. (U) ÖBL . * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €