Siegfried Theiss

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Siegfried Theiss (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Preßburg 17. 11. 1882 - 24. 1. 1963 Wien), Architekt. St: TH Wien (Dipl. Ing.), Ak. der Bild. Künste (Meisterklasse Prof. Ohmann.). 1907 schloß er sich mit Prof. Hans Jaksch zu einer Baugenossenschaft zusammen, mit dem ihn eine persönl. Freundschaft über 50 Jahre band. 1917/34 Präs, des Zentral-ver. der Architekten Österreichs, 1919/45 Prof. an der TH Wien, Architektenfak. 1920 1. Vizepräs, des Österr-Ing- u. Architektenver. Hatte 1929/45 eine eigene Meisterschule. 1951/60 Vorsitzender des Fachbeirats der Gemeinde Wien, neuerdings Honorarprof. der TH Wien. Zusammen mit H. Jaksch - beide ergänzten einander ideal - schuf er als ersten Auf trag das P ost amtsgebäud e in Wiener Neustadt, das noch Ei nfl üsse des Jugendstils zeigt. Sie schufen di e Generalsanierungs plä ne für Brunn u . Preßbu rg u. für die Hoch schulsta dt i n Be rlin , die Entw ürfe für die ev. Mäd #NAME? de r Konventg ass e in Preßburg, des D iako ni sse nmu tterh auses ebd. 1 908 , f ür di e Gartenstadt Preßburg 1919 (1. Preis), für die Orientmesse, Justilände, ebd. 1920, für die Bezirkskrankenkasse, ebd. 1920, den Rathauskeller, ebd. 1921, das Kulturhaus der Dt. Partei, Pöckgasse, ebd. 1942 u. das Regierungsviertel ebd. 1943. Sie bauten 1920 das Direktions- u. Wohngebäude der Coburg-Werke in der Kempe-leng. ebd., die Weinstube, Franziskanerplatz 7, ebd, ferner die ev. Kirche in Grünau 1924, die ev. Kirche in Oberufer, 1924 u. inTyrnau die Arbeiter- u. Beamtenwohnhäuser der Coburg - Werke 1920 u. das Betriebsgebäude 1920. Die Hauptww entstanden in Österreich: so die Fliegerkaserne in Wiener Neustadt, die Reichsbrücke in Wien, zahlr. Kirchen, Fabriken, Wohnsiedlungen, Schulen, Sanatorien, Brücken, Verwaltungsgebäude von Banken u. Versicherungen (so der "Zürich Cosmos" in Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt u. Graz), u. a. m. Viele seiner Schüler wurden erfolgreiche Architekten u. HSch-Lehrer (so Prof. Dr. Boltenstern, Prof. Dr. A. Rainer, Prof. Dr. Schwanzer u. a.). Er war ein Vorkämper für die Rechte der Architekten u. den Schutz des Titels "Architekt". Er wurde bereits 1919 mit dem Titel "Baurat" ausgezeichnet u. erhielt viele Preise, so 1912 die Kleine Gold. Staatsmedaille "Künstlerhaus", 1929 das Große Silb. Ehrenzeichen der Rep. Österreich, 1940 das Verdienstkreuz II. Kl. der TH Wien, 1952 die Gold. Ehrenmünze des Künstlerhauses u. 1961 das Ehrenkreuz I. Kl. für Kunst u. Wiss, (R) Jaksch, Presseinformation zum 100. Geburtstag v. S. Theiß; HB 18/1957, Nr. 10/11, S. 3 * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €