Josef Steinhübl

Aus AGKFF
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef Steinhübl (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Dt.-Proben 26. 3. 1902 - 18. 4. 1984 Stuttgart-Höfen), r. k. Priester, Geistl. Rat, Politiker, Volkstumspfleger. St: Olmütz, Prag (Clementinum), dazwischen Militärdienst. Priesterweihe 1925. Kaplan in Johannesberg 1925/28, in Slov. Lupca 1928/32. Pfarrer in Münnichwies 1932/36, Glaserhau 1936/40, u. Krik-kerhau 1940/45. Organisierte 1934 mit Jakob Bauer u. Dr. Johann Zeisel den Karpa-tendt. Katholikentag in Dt.-Proben, an dem 15.000 Hauerländer teilnahmen. Da er die Verführung der Hauerländer durch die kommunist. Propaganda in den einzelnen Stadien miterlebte u. bekämpfte, ging er in die Politik. Da es keine dt. christl.-soziale Partei in de r Slo wak ei gab, sc hloß er sich der im Aufbau bef in dl. Karpatendt. Partei an, die für Heimat u. Volkstum kämpfte u. si ch zur chris tl . Weltan schau ung bekannte. Wurde 1 935 als einz iger Dt. i n die Bezirksvertret ung inTurz St. Martin al s L andschaftsleite r d er Kar pa ten dt. Part ei u. 1938 a ls Ver tre te r der dt. Volksgruppe in das Slk. Parlament gewählt. 1945 in Asch verhaftet, wurde er 1946 in Preßburg zum Tode verurteilt, 1948 zu lebenslängl. Haft begnadigt, 1955 entlassen u. in die BRD abgeschoben. Übernahm in Stuttgart die Caritasflüchtlingshilfe u. gründete 1956 den Hilfsbund karpatendt. Katholiken in Stuttgart. 1956/69 Pfarrer der St.-Fi-delisgemeinde in Stuttgart, lebte nachher in Stuttgart-Höfen, wo er bis zum Tode Vi-kariatsdienste versah. W: "Mein Leben", Stuttgart 1975. (R), Oswald, KP 35/1984, Nr. 6, S. 1. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €