Franz Ratzenberger

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Franz Ratzenberger (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Schwedler 23. 8. 1863-1. 12.1930 Z. Bela),ev. Seelsorger, Dichter. St: Eperies, Greifswald. Vikar zu Topperz u. Tscherwenka/Batschka, ab 1893 Vikar, Rel.- u. VS Lehrerin Leutschau,ab 1908 Pfarrer in Z. Bela. Einer der bedeutendsten Dichter der Unterzips, vorwiegend Lyriker, von E. Lindner (s. d.) zu seinem Schaffen angeregt. 1883 erschienen seine ersten Gedichte in der "Karpa-then-Post", ab 1890 in dem "Zipser Boten". Schrieb Gedichte in der Hochsprache u. in der Gründler Mda, deren Besonderheiten er in seiner Dichtung bewahrte, jedoch zu Rezeptionsschwierigkeiten bei seinen Zeitgenossen führte. Seine Stärke u. Größe ist die Vielfalt. V erher rlich ung seiner He imat. Neben Humor u. Melancholie fin den sich in seinen Gedichten auch Jugen der lebnisse, sowie get reu e u. vo llstä nd . Beschr eibun gen von Volks bräuchen , et wa " Off Johanne", "Beih nochten" u. a. Darstellung en über den V olk sglauben. Er sc hri eb auc h ein e R eihe von vo lkskun dl. Au fss . in der Zipser Presse. Seine weitverstreuten Gedichte gaben J. Greb u. J. Loisch unter dem Titel "Iba Peag u. Toi", Kesmark 1935, heraus. (R) Guzsak KJb 32/1981,137 ff; ÖBL, GGL, BUZ 91, RUZ 3, 191. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €