Adalbert Hudak

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Adalbert Hudak (* [[]] [[]] in [[]]; † [[]] [[]] in [[]]), (Großlomnitz 25. 9. 1911 - 27. 3. 1986 Nürnberg), Theologe, Erzieher, Kirchen- u. Kulturgeschichtler. St: Preßburg, Tübingen. 1938/39 Pfarrer in Stoß, 1939/43 Rel.- Prof. am Gym. Kesmark, 1943 Dr. theol., 1943/45 Rel.- Prof. in Preßburg. Nach der Vertreibung 1946/56 Prof. an der LBA in Erlangen, seit!958 an der Pädag. HSch. Nürnberg der Univ. Erlangen, seit 1964 Honorarprof., 1969 Ober-studiendir., 1960/65 Stadtrat u. Vorsitzender der CSU Erlangen, 1965/69. Mgl. d. Dt. Bundestages in Bonn. Seit 1946 Mitarbeiter, 1963 Stellvertr. Vorsitzender des "Hilfskomitees für die ev. luth. Slowakeidt", Mgl. des Bundesvorstandes der Karpa-tendt. Land smann schaf t i n Stuttgar t. Erlag nach einem Autounfall am 25 . 3. 1986 2 Tage später seinen Verletzu nge n in der Nürnberger Kl inik u. wurd e am 2. 4. 1986 in Erlangen bestatte t. V or d er V ertreibung Mita rbeiter an vers ch. dt. rel . u . pol. Zss , a n den "Cirkevne Li st y" u . dem "E v. Ka zateP" (Buch bes pre chu ng en dt. Theologen u. Aufss. inslk. Sprache). Nach der Vertreibung Mitarbeiter der KP, der KJbb u. des HB, der Zss. "Ev.- Luth. Kirchenztg", "Schule u. Leben","Neue Furche", "Kirche im Osten", "Zs. für Ostforschung" u. a. m., seit 1974 Schriftleiter der Zs. "Erneuerung u. Abwehr". In seinem literar. Schaffen kann man drei Schwerpunkte feststellen: er reagiert mit der Genauigkeit eines Seismographen auf den Zeitgeist, dem er seine christl. Grundhaltung gegenüberstellt; er schuf in vielen selbständ. Ww zur Kirchen-u. Kulturgesch. des Donau- u. Karpatenraumes Bausteine zu einer späteren Darstellung der Gesch. des Deutschtums in Ostmitteleuropa; er befaßte sich in der Ev. Notgemeinschaft in vielen Aufss. u. Ww. mit der "Kirche im Sozialismus" u. warnte vor der babylon. Sprachverwirrung unserer Zeit u. vor dem modernen Atheismus. Sein Wv umfaßt rund 630 Titel. Wir bringen nur jene Ww, die sich unmittelbar auf das Karpatendeutschtum beziehen u. verweisen im übr. auf die "Bibliographie des A. Hudak" von E. Hochberger, Sinn 1986; "Die ev. Lehre in der Theol. der Gegenwart" (Diss., slk.); "Kirche unserer Väter, Stuttgart 1953; "C. E. Schmidt. Ein Beitr. zur Gesch. der luther. Kirche in der Slowakei", ebd. 1965; "Slowaken u. Tschechen", München 1969; "Die Kirche im Osten", Bernhausen 1970; "Karpa-tendt. Lebensbilder" (mit L. Guzsak) Erlangen 1971; "Die Unverlierbarkeit ev. Kir-chentums im Osten - die ev. Karpatendt.", Düsseldorf 1972; "Die Karpatendt.", Wien 1975; Hudak hat wesentl. dazu beigetragen, das kulturelle u. geist. Erbe der karpatendt. Volksgruppe in den eigenen Reihen wachzuhalten u. in das Gesamterbe des dt. Volkes u. der Kirche einzubringen (Kautz 1981). (R) KJb. 22/71, S. 33 ff; KJb 32/1981, S. 176 ff; KJb 34/1983, S 155; KP 16/1965, Nr. 10, S. 3; KP 22/1971, Nr. 9, S. 3; KP 23/1972, Nr. 6, S. 15 (Wv.); KP 27/1976, Nr. 10. S. 3; KP 32/1981, Nr. 9, Beilage; KP 33/1982, Nr. 9, S. 5; KJb 37/1986, S. 151; KP 37/1986, Nr. 5, S. l ff. * Rudolf, R. & Ulreich, E. (1988) Karpatendeutsches biographisches Lexikon, Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen aus der Slowakei, Stuttgart, ISBN 3-927096-00-8, Preis: 10,00 €